Was macht einen guten Saugroboter aus? Alles was du wissen solltest

Die Geschichte des Saugroboters beginnt schon in den 90er Jahren, in den letzten 10 Jahren hat sich die Nachfrage an diesen praktischen Haushaltshelfer deutlich erhöht. Laut Graphical Research überstieg die Marktgröße für Haushaltsstaubsauger in Europa im Jahr 2019 5,5 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich von 2020 bis 2026 eine Wachstumsrate von über 5,8 % verzeichnen. 

Nach der Schätzung von KBV Research wird die Marktgröße für Haushaltsstaubsauger bis 2023 17.568,2 Millionen US-Dollar erreichen und zwischen 2017 und 2023 eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 4,9 %. 

Als Verbraucher fragst Du Dich vielleicht: Brauche ich auch einen Saugroboter? Wenn ja, welche Marke und welches Modell ist am besten? Gibt es Saugroboter mit einem super Preis-Leistungsverhältnis? Man stellt sich tausende Fragen, wenn man bereit ist, ein paar hundert Euro für ein neues Produkt auszugeben. Das nötige Verständnis der grundlegenden Spezifikationen hilft Dir bei der Auswahl des passenden Saugroboters. Im folgenden Text stellen wir Dir die wichtigsten Eigenschaften eines guten Saugroboters vor, damit Dir die Entscheidung leichter fällt. 

1. Saugleistung und Wischfunktion als Zusatz-Feature 

Mit der Weiterentwicklung der Technologie haben die Saugroboter immer vielfältigere Funktionen, jedoch bleibt die Saugleistung eine der Wichtigsten. Hier geht es hauptsächlich um die Saugkraft, die in „air watts“, in „mm/H2O“ in „pa/kPa“ (Pascal/Kilopascal) angegeben wird. Bei einer Leistung zwischen 1300 und 2200 Pa kannst Du von einem sehr guten Saugergebnis ausgehen. Der Chuango RV-500 mit Saugkraft von 2200 Pa kann nicht nur den Staub von harten Oberflächen problemlos aufnehmen, sondern auch den Schmutz von Teppichen und anderen Stoffoberflächen absaugen. Neben der Saugkraft solltest Du auch die Motorleistung des Saugroboters und Rotation pro Minute berücksichtigen: Mit mindestens 10.000 Umdrehungen entwickelt der Saugroboter eine gute Saugkraft. 

 

Mittlerweile bieten viele Roboter-Staubsauger neben der Saugfunktion auch noch die Wischfunktion, das bedeutet, der Saugroboter übernimmt neben dem Saugen auch noch das Wischen, so dass Du noch mehr Zeit und Kraft sparen kannst. Die Wischfunktion unterscheidet man in aktive und passive Wischsysteme. Ein aktives Wischsystem hat eine integrierte Wasserpumpe, mit der man die Feuchtigkeitsintensität selbst regeln kann und somit an den Bodenbelag und den Grad der Verschmutzung anpassen kann. Ein passives Wischsystem kommt ohne eigene Wasserpumpe aus. Bei der Auswahl der Wischfunktion solltest Du auf die Bodentypen achten: für Hartböden wie z.B. Fliesen, Echtholzböden, Laminat, PVC oder Parkett ist das passive Wischsystem geeignet. Für empfindliche Böden wäre eher das aktive Wischsystem vorteilhaft. 

 

Was macht einen guten Saugroboter aus?

2. Akkulaufzeit und Akkuaufladen:  

Basierend auf Tests vom Saugroboter Portal kann ein Saugroboter einen 25-Quadratmeter-Raum in 25-30 Minuten bewältigen. Tatsächlich hängt die Akkulaufzeit von mehreren Faktoren ab: dem Saugrobotermodell, dem Leistungsmodus – ein smarter Saugroboter kann je nach Bedarf zwischen verschiedenen Reinigungsmodi wie Spot-Modus, Automodus, Edgemodus etc. abwechseln-, der Zimmereinrichtung, dem Grad der Verschmutzung usw. Die Akkulaufzeit verschiedener Modelle liegt zwischen 60 Minuten und 200 Minuten: Bagotte BG600 MAX und Eufy RoboVac 30V können maximal 100 Minuten durchhalten, der Chuango RV-500 hat eine überdurchschnittliche maximale Akkulaufzeit von 150 Minuten. Je länger der Akku hält, desto größer ist die Fläche, die der Saugroboter in einem Zug reinigen kann und desto seltener muss der Saugroboter aufgeladen werden. 

Ein kleiner Exkurs zum Akku: die modernen Saugrobotermodelle nutzen hauptsächlich Lithium-Ionen-Akkus, die größere Kapazität, kürzere Ladezeit und längere Haltbarkeit garantieren. Da der Saugroboter selbst mit Saugbehälter, Wassertank u.a. Zubehören ausgestattet ist, hat er nicht viel Platz für schwere und große Akkus, dementsprechend ist ein Lithium-Ionen-Akku gut geeignet. Moderne Saugroboter sind so programmiert, dass er nach seinen Reinigungstouren oder wenn der Akkustand sehr niedrig ist, automatisch zur Ladestation zurückkehrt - natürlich kann der Reinigungsvorgang auch jeder Zeit per App beendet werden und zurück zum Aufladen an die Station geschickt werden. Eine komplette Aufladung variiert je nach Modell und kann zwischen drei und sechs Stunden dauern. 

3. Sensorik und Navigationssystem 

Dein Saugroboter dient dazu, Deine Wohnräume effektiv zu reinigen, deshalb muss er möglichst viele Stellen erreichen, die Bereiche unter Betten, Schränken, Tischen oder Stühlen durchfahren und er sollte im besten Falle auch Teppichkanten überqueren oder Treppen ausweichen können. Ein Saugroboter ist mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet, mit denen er Hindernisse erkennen kann 

Unter der Saugroboter-Navigation unterscheiden sich hauptsächlich die Random-Navigation, Gyroskop-Navigation, Kamera-Navigation und Laser-Navigation.  

Viele preisgünstige Saugroboter mit Random-Navigation verfügen über die sogenannten „Berührungssensoren“  und Stoßstangen (Bumper), um die Umgebung zu analysieren und zu reagieren. Wenn der Saugroboter einem Hindernis begegnet, dreht er sich in einem bestimmten Winkel und unternimmt einen neuen Fahrversuch, dies wird so lange wiederholt, bis der Saugroboter wieder frei fahren kann. Bei dieser Gyroskop-Navigation „merkt“ sich der Saugroboter die Umdrehungen seiner Räder vom Start aus der Basisstation, dadurch fährt der Saugroboter geradlinige Bahnen in einem Raum ohne die Strecken zu wiederholen. Mit der Kamera kann der Saugroboter die Umgebung besser erfassen und somit präziser navigieren. Nur im Dunkeln sieht die Kamera schlechter, sodass der Saugroboter längere Zeit braucht. Die Laser-Navigation wird bisher als die fortschrittlichste Navigationsart bezeichnet, mit dieser kann der Saugroboter auch bei vollkommener Dunkelheit problemlos seinen Weg durch die Wohnung finden. Solche Saugroboter wie zum Beispiel der Roborock S7 und Ecovacs OZMO 950 kosten mehr als 400 Euro. 

Wenn ein Magnetband (Begrenzungsstreifen) mit dem Saugroboter mitgeliefert wird, bedeutet das, dass der Saugroboter auf der Unterseite über Sensoren verfügt, die das Magnetfeld erkennen und so die Bewegungsänderung einleiten können. Wenn du die Begrenzungsstreifen um einen Hochflor-Teppich oder um das Pflanzenregal legst, wird ihn der Saugroboter erkennen und diesen „virtuellen Bereich“ nicht befahren.  

Außer der Hindernis- und Magnetfelderkennung sollte der Saugroboter bestimmte Hindernisse, sowie Türschwellen oder Teppiche überwinden können – die Kletterfähigkeit erreicht je nach Modell verschiedener Marken zwischen 1,3 und 2,4 cm. 

Was macht einen guten Saugroboter aus?

4. Die Gerätegröße:  

Die Durchschnittshöhe eines modernen Saugroboters beträgt ca. 7-8 cm, der Durchmesser ca. 30-35 cm. Normalerweise werden die Bereiche unter dem Sofa oder dem Bett nicht oft geputzt, deshalb kann ein dünner Saugroboter Dir dabei helfen, die schwer zu erreichenden Flächen zu saugen oder zu wischen, ohne dass Du selbst die Möbel herumschieben musst. Des Weiteren kann sich ein Saugroboter mit kleinerem Durchmesser flexibler zwischen den Möbeln bewegen. 

Ein Saugroboter mit Staub- und Wischfunktion besitzt zusätzlich zum Saugbehälter einen Wassertank. Je größer die Behälter sind, desto seltener müssen sie gereinigt werden. Also haben sowohl große als auch kleine Gerätegrößen seine Vorteile. 

 

5. Lautstärke:

Im Vergleich mit einem herkömmlichen Bodenstaubsauger, der ein Betriebsgeräusch von ca. 65 - 80 Dezibel aufweist, ist ein smarter Saugroboter wesentlich leiser. Das Betriebsgeräusch eines guten Saugroboters sollte bei 50 – 65 Dezibel liegen – das entspricht etwa der Lautstärke eines laufenden Wasserhahns. Auf der leisesten Stufe, also mit dem geringsten Betriebsgeräusch, kannst Du den Saugroboter sogar abends oder nachts arbeiten lassen, ohne Dich zu wecken oder Deine Nachbarn zu stören. 

 

6. Weitere Eigenschaften des Saugroboters: 

Außer den oben genannten Eigenschaften gibt es noch weitere Merkmale, auf die Du bei der Auswahl Deines Roboter-Staubsaugers achten solltest. Wenn Du ein richtiger Techi bist, sind Dir wahrscheinlich die App und die Programmierbarkeit des Gerätes wichtig. Können Reinigungs- und Zeitpläne erstellt werden? Wie einfach lässt sich der Saugroboter per App steuern? Auch ein vielfältiges Zubehör ist für viele Nutzer ein attraktives Extra. 

Eine Umfrage von Vacuums Guide kommt zu folgendem: 

 

Was macht einen guten Saugroboter aus?

Diese Umfrage gilt nur als Referenz, um die Bedürfnisse der Verbraucher und die Anforderungen an das Produkt darzustellen. 

 

Fazit: 

Der Saugroboter ist in der Tat ein guter Helfer bei der Hausarbeit, daher sollten bei der Auswahl viele Faktoren berücksichtigt werden. Während die Funktionen wie Saugleistung oder Akkulaufzeit eine wichtige Rolle spielen, ist noch wichtiger, die einzigartigen Reinigungsanforderungen Deines Zuhauses zu kennen und dann das Produkt auszuwählen, das am besten zu Dir passt.   

Sicher ist: Es gibt nicht den einen, “besten” Saugroboter, aber den perfekten für Dich, weil schließlich jeder seine Entscheidung nach den eigenen Bedürfnissen trifft. 

Wenn Du ein bestimmtes Budget wie z.B. 250 Euro hast und Dir einen Saugroboter mit allen Grundfunktionen wünschst, solltest Du den Chuango RV-500 in Betracht ziehen. Klicke für weitere Informationen auf: Saugroboter RV-500 – Chuango Smart Home. 

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